Nachruf – Fraundorfer „Pipsi“ Fredi

Liebe Mitglieder der Sportunion Hofkirchen!
Vereine leben von ihren Helfer*innen. Von jenen, die im Hintergrund unzählige Stunden aufbringen, damit andere ihr Hobby ausüben können.
Die Union Hofkirchen trauert um Fraundorfer Alfred, unseren Pipsi, der für diesen Sportverein der Inbegriff des Helfertypen war.
Als gelernter Maurer gehörte er zu denen, die am Sportplatz vor fast 50 Jahren die ersten Ziegelsteine setzten und er war auch der, der bei der Vision 2000, beim Bau der Stockhalle, mehr als 1000 freiwillige Arbeitsstunden leistete. Dafür wurde er auch berechtigterweise mit einem Gemälde auf der Stockhalle verewigt.
Bereits in sehr jungen Jahren hat er sich für das Vereinsleben in Hofkirchen interessiert und letztendlich im Sportverein seine Heimat und Erfüllung gefunden.
Zuerst war er bei den Fußballern Gerätewart und bald schon fand er im Stocksport seine Leidenschaft. 1981 nahmen unsere Stockschützen erstmals am Bezirkscup teil und wurden mit Pipsi auf Anhieb Meister in der Gruppe D.
Bald schon war er nicht nur ein treffsicherer Schütze, sondern auch ein verlässlicher Stockfunktionär, der ungefähr 20 Jahre lang die Sektion mit sehr viel Fleiß leitete. Seine Reden („plus Pokal“) bei den Jahreshauptversammlungen sind noch immer legendär.
Fleißig war er auch bei allen Festen der Union. Unter anderem war er beim Maskenball eine Stütze bei der Tombola und in den Morgenstunden eine verlässliche Kraft beim Wegräumen.
Für all seine Verdienste – wir rechnen mit 15.000 bis 20.000 freiwilligen Stunden – bekam er auch von der Union 1983 das Ehrenzeichen in Silber 1983 und 2004 jenes in Gold.
Pipsi war nicht nur „Hakler“ und Stockschütze, er war auch mit viel Herz in der Sektion Fußball verwurzelt.
Die Kicker waren ihm ein Herzensanliegen.
Viele Jahre lang brach er an einem normalen Spieltag schon am Vormittag mit den Junioren auf, bereitete alles vor (Dressen, Bälle, …) und verwöhnte seine Jungs in der Pause auch noch mit selbst finanzierten Getränken, Bananen und Traubenzucker.
Nach der Kampfmannschaft räumte er alles wieder weg und war der Letzte der die Kabine verließ.
Solange ihn seine Beine trugen, saß er bei Heimspielen an der Kassa und zitterte mit unseren Jungs mit.
Pipsi war ein Helfertyp mit einem riesengroßen Herz für unseren Verein. Für all das möchten wir uns bedanken.
Die Tage des Lebens mögen endlich sein, doch die Erinnerung an das, was unser „Fredi“ als engagierter und verdienter Funktionär der Sportunion Hofkirchen über viele Jahre hinweg geschaffen hat, bleibt auf ewig.
Wir werden Fredi immer in wunderbarer Erinnerung behalten und ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Die SU Hofkirchen
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